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Gabbro


Gabbro  

Gesteinskunde / Petrographie


GabbroGrobkörnig, äußerst robust und mit erstklassigen Gebrauchseigenschaften gehört der Gabbro zum magmatischen Gestein, das plutonischen Ursprung hat. Er entwickelt sich in einer Tiefe von ca. 5 Km im Inneren der Erde und ist der Diorit-Gabbro-Familie zuzuordnen. Sein Farbton reicht von Blaugrün bis zu Grauschwarz und weist eine leichte, helle "Marmorierung" auf.

Namensgebung

Der deutsche Geologe Christian Leopold benannte ihn als Erster. Seinen Namen erhielt der Gabbro aus der Ortschaft Rosignano Marittimo in der Toskana. Hier wird er insbesondere als Schotter auf Bahngleisen oder Pflasterstein auf Straßen verwendet. Als poliertes Gestein kann Gabbro eine sehr dekorative Verwendung finden.

Abstufungen

Als Mineralgestein ist der Gabbro basisch. In seinen einzelnen Abstufungen enthält Gabbro einen hohen Anteil von Olivin, Quarz oder Hornblende. Auch Ilmenit, Magnetkies oder Magnetit können als Erzmineralien auftreten. Gabbro Eigenschaften sind ähnlich wie bei Granit.

Weltweite Gabbro Vorkommen befinden sich in:

  • Italien: Toskana,
  • Schweiz: Wallis,
  • Finnland: Vitasaar,
  • USA: Montana, Minnesota,
  • Indien: Andhra Pradesh,
  • Südafrika: Rustenburg,
  • Grönland: Skaergaard-Komplex und
  • Deutschland: Bad Harzburg, Odenwald oder Harz oder an der tschechischen Grenze zu finden.

Verwendung des Natursteins

Gabbro-Gestein einet sich aufgrund der robusten Eigenschaften hervorragend als Baumaterial im Außen- sowie Innenbereich. Dabei wird er im Straßenbau und für den Innenausbau von Häusern und Wohnungen verwendet. Bekannt ist er als Bodenbelag, wo er häufig mit Marmor zu einer geschmackvollen Einheit verknüpft wird. Ferner wird  er auch als Treppenbelag verwendet, Arbeitsplatten für Küchen oder steinerne Fensterbänke. Auch Grabmale können dank der Wetterfestigkeit aus Gabbro hergestellt werden.


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