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Naturstein ist ein faszinierendes Material, das sowohl in der Architektur als auch im Interior Design große Beliebtheit genießt. Durch seine natürliche Schönheit und Vielfalt bietet Naturstein eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten, die jedem Raum eine besondere Note verleihen. Von klassischem Marmor über robusten Granit bis hin zu weichem Sandstein – jede Sorte hat ihre eigenen einzigartigen Merkmale und Farben, die sich harmonisch in unterschiedliche Designkonzepte einfügen lassen.
Ein bemerkenswerter Vorteil von Naturstein ist seine Langlebigkeit. Dieses Material ist äußerst widerstandsfähig gegen Abnutzung und Witterungseinflüsse, was es ideal für sowohl Innen- als auch Außenanwendungen macht. Ob als Bodenbelag, Küchenarbeitsplatte oder Fassadenverkleidung – Naturstein bleibt über Jahre hinweg schön und funktional.
Außerdem trägt Naturstein zu einem gesunden Raumklima bei. Da er aus natürlichen Materialien besteht, hat er eine geringe Emission von Schadstoffen. Zudem reguliert er die Luftfeuchtigkeit und schafft ein angenehmes Wohnklima.
Nicht zuletzt ist Naturstein auch ein nachhaltiges Produkt. Mit der richtigen Pflege kann er ein Leben lang halten und ist somit eine umweltfreundliche Wahl. Die zeitlose Eleganz und die Vielfalt der Designs machen Naturstein zu einem beliebten Material für moderne und traditionelle Bauprojekte. Wenn Sie auf der Suche nach einem Material sind, das Ästhetik, Funktionalität und Nachhaltigkeit vereint, ist Naturstein eine ausgezeichnete Wahl.
Im folgenden Text finden Sie umfangreiche Informationen über dieses wunderbare Naturmaterial.
Naturstein, ein Begriff, der weit mehr umfasst als nur Steine, bezeichnet alle natürlich vorkommenden Gesteinsarten, die wirtschaftlich genutzt werden. Im Gegensatz zu "Gestein", das jegliches Mineralgemenge beschreibt, bezieht sich "Naturstein" speziell auf solche mit wirtschaftlichem Wert. Während unbearbeiteter Naturstein oft als "Bruchstein" bezeichnet wird, spricht man von "Naturwerkstein", wenn er bearbeitet wurde.
Natursteine variieren stark in ihren Eigenschaften, da sie durch verschiedene geologische Prozesse entstehen. Hart oder weich, porös oder dicht, säurebeständig oder -empfindlich – diese Eigenschaften bestimmen ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Im Bauwesen finden sie sich in Fassaden, Böden und Treppen wieder, im Gartenbau als Terrassenplatten oder Mauern. Auch in Kunst und Handwerk sind sie als Skulpturen oder Grabsteine beliebt.
Die wirtschaftliche Bedeutung von Naturstein ist enorm. Abbau und Verarbeitung schaffen Arbeitsplätze und tragen zur regionalen Wertschöpfung bei. Naturstein ist somit nicht nur ein vielseitiger Rohstoff, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
Der Entstehungsprozess von Naturstein reicht in der Erdgeschichte mehrere Millionen Jahre zurück. Je nachdem, auf welche Weise der Prozess abläuft, werden beim Naturgestein drei Gesteinsklassen unterschieden.
Magmatite entstehen durch die Erstarrung und Kristallisation von Magma im Erdinneren. Dabei entstehen drei verschiedene Gesteinsarten: Plutonite bilden sich als Tiefengestein, solche Natursteine befinden sich tiefer als fünf Kilometer unter der Erdoberfläche. Subvulkanite und Vulkanite sind Vulkangesteine, die durch Abkühlung entstehen und sich in Tiefen zwischen 0 und 5000 Metern befinden. Vulkanite, werden auch Ergussgestein genannt. Typische Vertreter von Erstarrungsgestein sind Granit, Diorit und Gabbro. Die je nach Gesteinsart enthaltenen Kristalle sind teilweise mit bloßem Auge sichtbar. Zu den Subvulkaniten zählen Gesteinsarten wie Porphyr, Aplite und Pegmatite. Vulkanite sind beispielsweise Basalt, Basanit, Rhyolith und Ignimbrit.
Sedimentite entstehen durch Druck und Temperaturveränderungen bei der Ablagerung von Sedimenten an der Erdoberfläche. Sedimentgesteine sind an der typischen Schichtung zu erkennen. Sedimentgesteine können Fossilien enthalten sein. Die bekanntesten Vertreter sind Kalkstein und Sandstein.
Metamorphe Gesteine, auch Umwandlungsgesteine genannt, entstehen, wenn Druck und Temperatur auf bestehende Gesteine einwirken und diese verändern. Gneis und Marmor sind häufig vorkommende Umwandlungsgesteine.
Die Zusammensetzung beziehungsweise die Bestandteile von Naturstein sind individuell verschieden. Je nach Gesteinsart sind Minerale, Kalk, Bims, Feldspat, Quarz und Glimmer in unterschiedlichen Anteilen vorhanden. Häufig verwendete Naturwerksteine weisen folgende Bestandteile auf:
Der Abbau ist ein bedeutender Wirtschaftszweig, der weltweit in vielen Ländern betrieben wird. Besonders hervorzuheben sind einige Länder, die in diesem Bereich eine führende Rolle einnehmen. China ist der größte Produzent und Exporteur von Natursteinen mit ca. 100 Millionen Tonnen und dominiert somit den globalen Markt. Auch Indien spielt mit ca. 50 Millionen Tonnen ebenfalls auf dem Weltmarkt eine essentielle Rolle, da es über umfangreiche Natursteinvorkommen verfügt und sich als wichtiger Akteur im internationalen Steingeschäft etabliert hat. Brasilien baut jährlich ca. 10 Millionen Tonnen ab und ist bekannt für seine vielfältigen Sorten und ist ebenfalls unter den Top-Produzenten zu finden. In den letzten Jahren hat die Türkei ihre Natursteinproduktion maßgeblich gesteigert und diese beträgt ca. 25 Millionen Tonnen und trägt so gegenwärtig ebenfalls entscheidend zum weltweiten Handel bei. Diese Länder bieten für die Natursteinindustrie eine breite Palette an hochwertigen und besonderen Steinen, die in verschiedenen Bauprojekten auf der ganzen Welt und für dekorative Zwecke eingesetzt werden. Auch Italien und Spanien sind große Player am Markt. In Italien werden jährlich ca. 8 Millionen Tonnen und in Spanien ca. 6 Millionen Tonnen Natursteine für die ganze Welt verarbeitet.
In früheren Zeiten wurde häufig die Sprengung zur Gewinnung von Natursteinen eingesetzt. Moderne Methoden arbeiten dagegen mit Seilsägen und Schrämen. Für den Abbau werden Lösefugen (Bohrungen) in das Gestein eingebracht. Sehr große, unförmige Rohblöcke können mit Steinspaltwerkzeugen oder Seilsägen auf eine kleinere Größe gebracht werden. Nach dem Abbau im Steinbruch wird das Gestein in weiterverarbeitende Betriebe transportiert. Dafür nutzt man Gittermastkrane, Radlader und Lastkraftwagen.
Bei der Weiterverarbeitung werden die Rohblöcke mithilfe von Gattersägen in Platten gesägt. Die Dicke der Platten kann zwei, drei, vier oder mehr Zentimeter betragen. Der nächste Arbeitsgang besteht aus Schleifen und/oder Polieren. Anschließend werden die Platten mit Steinsägen auf die gewünschte Länge und Breite formatiert. Wenn Naturstein zu Fliesen verarbeitet werden soll, ist auch ein dünnerer Zuschnitt möglich.
Grundsätzlich sind die meisten Natursteine robust, belastbar und pflegeleicht. Das Material ist widerstandsfähig gegen Hitze und Feuchtigkeit. Wenn Naturstein als Bodenbelag verwendet wird, überzeugen vor allem die hohe Strapazierfähigkeit und die geringen Abriebswerte. Weitere Vorteile zeigen sich in mehrfacher Hinsicht, denn Naturstein kann sehr vielseitig eingesetzt werden, ist je nach Gesteinsart für den Innen- und Außenbereich in der Architektur verwendbar. Das Material ist nicht brennbar und antiallergisch. Die Öko- und Energiebilanz bei Naturstein ist sehr gut. Im Vergleich mit der Herstellung anderer Materialien schneidet ein Naturwerkstoff schon bei der Gewinnung positiv ab. Naturgestein ist dauerhaft haltbar und extrem langlebig. Die Entsorgung stellt keine Probleme dar, nachdem es sich um ein Naturmaterial handelt.
Durch die große Auswahl an Gesteinsarten, Gesteinsfarben und Oberflächenbearbeitungen ergeben sich zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten. Im Innenausbau kann Naturstein für Bodenbeläge, Treppen und Fensterbänke verwendet werden. Im Wohnbereich kommen Natursteine auch für die Möbelgestaltung, etwa als Tischplatten, oder als Küchenarbeitsplatten infrage. Bestimmte Natursteine wie Marmor sind überwiegend für innen geeignet, während andere Gesteinsarten wie Granit und Basalt auch für die Außengestaltung von Gebäuden und Bodenflächen genutzt werden können. Des Weiteren sind Natursteine für die Herstellung von Skulpturen, Grabsteinen und anderen Objekten geeignet.
Obwohl alle Natursteine robust sind, kommt es auf die individuelle Beschaffenheit an, um eine optimale Pflege zu erreichen. Kalkhaltige Steine sind säureempfindlich, man muss also bei Marmor und Kalkstein darauf achten, dass das Material nicht mit säurehaltigen Reinigungsmitteln und Flüssigkeiten in Kontakt kommt. Kalkhaltige Steine wie Marmor, Kalkstein oder Travertin sind säureempfindlich, weil sie hauptsächlich aus Calciumcarbonat (CaCO3) bestehen. Wenn Säure auf Calciumcarbonat trifft, findet eine chemische Reaktion statt, bei der Kohlendioxid (CO2) freigesetzt wird und das Calciumcarbonat aufgelöst wird. Dieser Prozess wird als Säurekorrosion bezeichnet.
Unterschiede gibt es auch bei der Fähigkeit, Wasser aufzunehmen oder abzuweisen, und in der Festigkeit. Diese Eigenschaften müssen bei der Verwendung beachtet werden.
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